Ausbeinmesser

490,00

SKU: KM-004
Verfügbarkeit: 7 Verfügbar

Ausbeinmesser/Fleischmesser* – 182mm – Fleischesslustedition perfekt zum Lösen des Fleisches vom Knochen.

Lieferzeit: ca. 3 Werktage

7 vorrätig

Handgeschmiedetes Ausbeinmesser

Am Beginn steht der Stahl in seiner Urform – rau, kalt und kantig.
Erst durch das Zusammenspiel von Feuer und der Balance zwischen Kraft und Feingefühl entsteht ein unverwechselbares Unikat
– elegant, funktional und mit Charakter.

Ausbeinmesser/Fleischmesser* – 182mm – Fleischesslustedition

Als Ausbeinmesser wird ein Schmiedeerzeugnis bezeichnet, das zum Lösen von Knochen aus dem Fleisch verwendet wird. Häufig ist damit ebenso das Durchtrennen von Sehnen oder das Entfernen der Haut durchführbar. Das Ausbeinmesser ist aus der Fleischverarbeitung kaum mehr wegzudenken, lässt sich immer häufiger aber ebenso in der privaten Nutzung finden.

Die Messerschmiede Hangler ist auf Unikate und Kleinserien für passionierte Köche und Köchinnen spezialisiert, wie jene Serie von FLEISCHESSLUST.
Darüber hinaus fertigen wir funktionale Äxte, Jagdmesser und Kicker sowie historisch inspirierte Werkstücke an.

Unser persönliches Ziel war es, das langlebigste Kochmesser zu kreieren, das jeden Tag Freude bei der Verwendung macht. Dafür wählt Tobias Hangler für jedes Messer den geeigneten Stahl und das passende Herstellungsverfahren aus, um optimale Qualität zu erreichen – ohne Kompromisse. "Für ein Leben und länger…"

Die FLEISCHESSLUST – Messerserie wurde entwickelt, um den hohen Ansprüchen an ein extrem langlebiges Qualitäts-Kohlenstoffstahl-Messer zu entsprechen. Eine Klingenhärte deutlich über klassischen Küchenmessern ermöglicht einerseits eine Schärfe, mit der sich nicht nur Papier ruckelfrei wie mit einem neuen Stainless-Messer schneiden lässt, sondern auch weiche Tomaten oder Äpfel aus der Hand(!) zu Carpaccio filetieren lassen.

Das matt-raue Klingenfinish entsteht in einem speziellen Verfahren, das zwischen der Messerschmiede Hangler und FLEISCHESSLUST kreiert wurde, um die Individualität dieser Messer besonders zu unterstreichen.

Zum jeweils unverwechselbaren Unikat komplettiert der handgefertigte Griff aus finnischer Maserbirke und 10.000 Jahre alter Mooreiche (einem Fossil aus der Jungsteinzeit des Holozän – zum Vergleich: etwa doppelt so alt wie Ötzi). Der raue, Kerben-behaftete Griff ist nicht nur eine optische Schönheit, vor allem beim Arbeiten mit feuchter oder fettiger Hand bietet er besonderen Halt und ist damit glatten Griffen deutlich an Grifffestigkeit überlegen.

*)

Allgemeines zum Ausbeinmesser

Die Kunst des Ausbeinens – also des Lösens des Fleisches vom Knochen – war in beinahe allen antiken Kulturen bekannt. Meist erfolgte der Vorgang mit geschärftem Horn oder gesplittertem Stein. Beide Werkzeuge wurden dabei jedoch bereits so vorbereitet, dass sie eine gewisse Ähnlichkeit zu den heutigen Ausbeinmessern aufwiesen. Insbesondere im gesamten Europa waren jene ab dem Mittelalter überall dort gebräuchlich, wo Fleisch in großen Mengen verarbeitet wurde. Die Form der Klinge hat sich dabei jedoch im Vergleich zur heutigen Zeit leicht gewandelt: Das Messer sollte im Laufe der Jahre nicht alleine die Knochen entfernen können. Auch das Häuten, das Lösen der Sehnen und das fachgerechte Zuschneiden der Stücke rückte zunehmend in den Fokus. Das Ausbeinmesser hat sich damit zu einem Spezialwerkzeug gewandelt – das sogar in den privaten Haushalten wertvolle Dienste leistet.

Die Klinge des Messers

Auffällig ist die lange und im vordersten Viertel stark abgerundet zulaufende Klinge des Messers. Letzteres ist dem steilen Scheidewinkel (50-70°) geschuldet, der beim Lösen des Fleischstücks vom Knochen zum Einsatz kommt. Immerhin muss die Klinge entlang des Knochens starken Belastungen standhalten. Häufig wird sie daher abschließend mit einer Legierung versehen, die eine Beschädigung des Stahls durch das Auftreffen auf dem Knochen vermeiden soll.

 

Der Einsatz im Haushalt

Ausbeinmesser haben sich einen festen Platz im Bereich der Fleischproduktion sowie in der industriellen Fertigung erworben. Eher selten sind sie dagegen in den Haushalten zu finden. Dennoch können sie selbst dort wertvolle Dienste leisten. Das Ausbeinen eines Rinds- der anderer Edelsteaks, Reh- oder Lammkeule, das Zubereiten des Geflügels wie Ente oder Huhn erfordert immer auch eine Klinge mit jenen Eigenschaften, die das Ausbeinmesser auf sich vereint. Zwar sind für das fachgerechte Ausbeinen umfangreiche Kenntnisse notwendig, die sich bis in den anatomischen Bereich erstrecken können. Das Lösen eines Knochens vom Fleisch gelingt mit dem geeigneten Messer aber ebenso in der privaten Küche beinahe mühelos und kann sogar bei finanziellen Einsparungen helfen. Allerdings muss dem Messer dann auch jene Pflege zuteilwerden, die es benötigt.

Die Pflege der Klinge

Ausbeinmesser werden in besonderer Weise hergestellt und gehärtet. Ihr Stahl gehört zu den widerstandsfähigsten Schmiedeerzeugnissen, die für Messer vorstellbar sind. Dennoch hinterlässt das häufige Arbeiten direkt am oder auf dem Knochen auch gewisse Spuren der Abnutzung. Verliert die Klinge an Schärfe, so ergibt sich daraus meist ein stumpfer Schnitt, der die Fleischfasern verletzen oder die Führung auf dem Knochen verlieren kann. In diesem Fall muss ein professionelles Schärfen erwogen werden, da bei weiteren – dann unsachgemäßen – Anwendungen eine ernsthafte Beschädigung der Klinge droht.

Tipps für den Gebrauch

Allerdings ist meist nicht die stumpfe Klinge der Auslöser bei Verletzungen oder einem unsauberen Arbeiten. Das Ausbeinmesser muss für einen präzisen Schnitt stabil gehalten und am Knochen sowie im Fleisch geführt werden. Meist empfiehlt es sich dabei, das Schneidewerkzeug wie einen Dolch zu ergreifen und mit hoher Kraftaufwendung durch das Lebensmittel zu bewegen. Dieser Vorgang kann ein wenig Übung erfordern, lässt sich im Regelfall aber mühelos durchführen. Der Erfolg stellt sich jedoch erst dann ein, wenn der Anwender bereit ist, den notwendigen Druck aufzubauen und diesen auf das Messer auszuüben. Ein solides Ausbeinmesser sollte daher nicht weniger als 100 Euro kosten, kann bei hochwertiger Produktion aber schnell ein Vielfaches dessen erreichen.

(Quelle: Food Brothers)

Lieferinformationen

Wenn Sie bei uns Fleisch bestellen, das nicht lagernd ist, sondern auch wir für Sie ganz frisch bei unseren Lieferanten besorgen (erkennbar am Begriff: "auf Bestellung" neben der Gewichtsangabe), können wir Sie nur dann rechtzeitig vor dem Wochenende mit Ihrem Fleisch-Paket beliefern, wenn Sie Ihre Bestellung bis spätestens Mittwoch 12:00 Uhr bei uns beauftragen. Alle späteren Order ("auf Bestellung") werden aus Gründen der Kühlkettensicherheit erst am Folge-Montag an Sie versendet und erreichen Sie am Dienstag oder spätestens Mittwoch. In jedem Fall warten Sie nie länger als maximal eine Woche auf Ihr perfekt gereiftes Fleisch aus oberösterreichischer Bio-Landwirtschaft. Alle lagernden Artikel (erkennbar am Begriff: "lagernd" neben der Gewichtsangabe) sind davon unbetroffen und werden umgehend nach Bestellung bis einschließlich Donnerstag verschickt. Pakete ohne Frischeprodukte (bspw. konservierte Lebensmittel, Getränke, Zubehör, usw.) werden je nach Bestellungseingang und Verfügbarkeit Montag-Freitag verschickt. Versandinfos (Trackingnummer) erhalten Sie immer nach Übergabe an die Post per Email oder SMS, damit auch Sie jederzeit verfolgen können, wo sich Ihr FLEISCHESSLUST-Paket gerade befindet.